Sind immer die anderen schuld?

Es gibt da so Zeitgenossen, bei denen sind immer die anderen an allem schuld. Der Chef, die Kollegen, die Wirtschaft sowieso, ach und selbst wenn der selbstgebundenen Schnürsenkel aufgeht, ist jemand anders daran schuld. Die ganze Welt hat einen ja auf dem Kieker.

Richtig unangenehm wird es dann, wenn diese Zeitgenossen dann gerne auch anderen Schuld zuschrieben, wenn sie es selbst verbockt haben. Wer möchte schon mit so jemanden abhängen?

Eigentlich keiner. Klar manchmal geht es nicht anders, wegen dem Familienfrieden und so. Aber auch das muss nicht unbedingt ein Hinderungsgrund sein. Denn seien wir mal ehrlich, mit so jemanden willste nicht deine Zeit verbringen.Immer dieses Negative und du weißt nie, wann du dran bist die Schuld abzukriegen....

Blöd wird das aber richtig, wenn du dieser Typ bist.

Plötzlich sagen die Leute ab. Haben keine Zeit mehr. Und ehe du dich versiehst, stehste ganz alleine da.

Und wem gibste jetzt die Schuld?

Der Welt?

Dem Universum?

Nur nicht dir selbst.

Wenn du dir jetzt denkst, so einer bin ich nicht, sag ich dir, das ist ein schleichender Prozess. Und es muss nicht ständig und bei allem sein. Ich wette nämlich, dass die meisten das von uns irgendwann in irgendwelchen Bereichen schon getan haben.

Daher gibt es heute eine kurze Übung zum Wochenende.

Stell dir mal vor du bist im Supermarkt. Läufst da vor dich hin und trittst versehentlich jemanden in die Haken. Der sagt “Aua”. Welche Gedanken laufen jetzt automatisch in deinem Kopf ab? Kommt Schuld darin vor? Falls ja, bei wem?