Früher gingen die Tage und Wochen recht schnell vorbei. So im Fluge, ohne das ich eigentlich irgendwas großartig in Erinnerung behalten habe. So ein Trott zwischen Arbeit und Wochenende und ab und zu durch Urlaub unterbrochen. Du kennst das bestimmt.
Interessanterweise ist diese auch recht ähnlich geblieben, obwohl ich viele Jahre in Teilzeit (80% Stelle) gearbeitet habe. Der andere Tag war für meine Tochter da - ich wollte nie nur Wochenendpapa sein. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie dem auch sein, ich habe irgendwann angefangen mir Fragen über meinen Alltag zu stellen und mir meine Antworten dazu auch aufzuschreiben. Dies mache ich mittlerweile täglich. Es befreit mich und gibt eine klarheit, die ich vorher nicht gekannt hatte. Jeden Tag stelle ich mir die folgenden Fragen:
Es bewirkt, dass ich den Tag nochmals anders wahrnehme. Ich blicke zurück und reflektiere gleichzeitig. Es nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, vielleicht 5 bis 10 Minuten abends, kurz vorm Bett. Manchmal dauert es auch länger, weil mir bei den offenen Punkten so viel aus dem Kopf sprudelt. Aber danach geht es mir gut und ich kann in Ruhe schlafen.
Dieses Jahr habe ich den Prozess für mich noch ein wenig erweitert. Und zwar schreibe ich nun auch wöchentlich einen Rückblick, mit fast den gleichen Fragen. Der einzige Unterschied ist, dass ich die offenen Punkte weglasse und mich stattdessen zu meinen Wochenzielen befrage, ob ich sie erreicht habe.
Und als Krönung für mich selbst habe ich mir ein eigenes Tagebuch dafür designt und veröffentlicht. Probier es aus, es hilft.
Jeden Dienstag und Freitag. Kurze E-Mail rund ums Mindset.
Kein Spam, kein Bullshit, keine doofen Salespitches. Versprochen!