Ich möchte dir natürlich keine Angst machen, aber einen Gedankenanstoß zum Wochenende mitgeben. Denn unsere Welt dreht sich in manchen Belangen extrem schnell und unser Gehirn kommt da nicht immer mit.
Es mag Veränderungen ja generell nicht gerne. Verständlich, denn Veränderung ändert etwas und damit kommen auch oft Einschnitte einher. Unser Gehirn muss sich umstellen, anpassen und Lösungen finden. Dabei chillt es lieber und spart Energie.
Das führt oft dazu, dass wir Veränderungen leugnen, ignorieren und den Kopf in den Sand stecken. Oder mit allen Mitteln zwanghaft am Status Quo, dem Bestehenden, festhalten wollen. Wir versuchen uns gegen die Veränderung zu wehren. Das mag im Kleinen mal funktionieren und wehren uns erfolgreich gegen ein neues Weihnachtsessen oder sonst was. Aber im Großen sind wir recht machtlos. Es gibt Veränderungen, die kann man nicht aufhalten. Und sie gehören auch dazu.
Denn das Leben ist ständige Veränderung.
Nichts ist so, wie es vorher war. Selbst in unserem Körper nicht. Der baut täglich alte Zellen ab und neue auf. Ein ständiges Auf und Ab.
Kommen wir nun zu deinem Job oder deinem Business. Hier ist es genauso. Auch hier gibt es ständige Veränderungen. Große und Kleine. Eine der Riesigen in unserer Zeit ist der technische Fortschritt. Der scheint nicht aufzuhören.
Und wie das mit Technik so ist, bringt sie Veränderungen ins Arbeitsleben. Der Hufschmied, Kutscher und dergleichen mussten dem Auto weichen. Feldarbeiter den Traktoren und anderen Werkzeugen. Und heute geht das so weiter. Mit einer kleinen Änderung sogar. Nun sind die Bürojobs mit dran.
Die meisten Sachbearbeiterarbeiten kann der Computer erledigen. Formulare bearbeiten, macht der Computer. Buchhaltung, macht der Computer, Taxizentrale, macht der Computer. Auch ist das erst der Anfang. Klar kann keiner in die Zukunft sehen, aber wenn es alleine bei dem Tempo bleibt, dann könnte dein Job in 5 Jahren auch schon dran sein. Je mehr Routinearbeiten du machst und je weniger du denken musst, desto wahrscheinlicher ist es, dass es den Job nicht mehr gegen wird. Außer du hast einen, der für Computer noch zu komplex ist, z.B. Modelleisenbahnen oder Holzfiguren anmalen. Hinzukommen noch die sekundären Veränderungen durch die Technik, siehe Buchhandeln. Plötzlich gabs Amazon (ausgelöst durch Technik) und der Buchhandel stirbt. Ebooks kamen, noch mehr Änderungen. Plötzlich ist weniger zu tun für die Drucker.
Die Frage ist nun, hast du dir über deinen Job schon mal Gedanken gemacht? Kann den ein Computer besser oder kostengünstiger erledigen? Wenn ja, wie möchtest du mit der Veränderung umgehen? Jammern, wehklagen und schreien früher war alles besser? Oder doch lieber mit der Veränderung gehen?
Die Entscheidung liegt bei dir. Noch kannst du sie in Ruhe ohne Not fällen. Und das solltest du, denn wenn unser Gehirn im Panikmodus ist kommen keine klaren Gedanken mehr.
Geh das Wochenende ein Runde spazieren oder setze dich in ein Café und fange an drüber nachzudenken. Und wenn sich Fragen auftun, kannst du dich gerne an mich wenden. Ich helfe gerne weiter :-)
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