Egal, ob du etwas privat ändern möchtest, dein Nebenprojekt monetarisieren willst oder sonst wie geschäftlich startest, halte es einfach. Halte es so einfach, wie möglich.
Klingt einfach, ist es aber nicht.
Unsere Welt ist komplex. Und wir haben die Tendenz Dinge viel komplexer zu machen als sie sein müssen. Es ist einfacher etwas dazu zufügen und dadurch die Komplexität zu erhöhen, als es einfach zu halten. Leider verheddern wir uns selber damit und bringen uns auch zu fall.
Nimm mal an, du entwickelst dein eigenes Saas. Wenn es dir wie mir geht, schwirren dir jetzt tausende Dinge durch den Kopf, die alle rein müssen und am besten direkt von Anfang an automatisiert. Wir fangen an, voller Elan, dann kommen die ersten Hürden der steigenden Komplexität und am Ende ist nichts da, weil wir aufgehört haben.
Dabei könnte es viel einfacher sein. Wir streichen so lange alle Features raus, bis nur noch die übrigbleiben, die essenziell sind für das Saas oder was auch immer. Wenn es nichts mehr zu streichen gibt, haben wir den Kern. Den können wir nun umsetzen, promoten und testen, ob die Idee wirklich funktioniert.
Am Ende kannst du feststellen, dass viele deiner vorher angedachten Features überhaupt nicht benötigt werden.
Und dann kommt der Kampf, ja das ist es in der Tat, bei jeder Idee zu prüfen, ob sie wirklich notwendig ist. Es soll so einfach bleiben, wie möglich. Denn nur, wenn wir gegen die Komplexität kämpfen, können wir etwas schaffen, bei dem wir auch durchhalten und nicht irgendwann wegen Frust und äußerer Umstände aufhören.
Natürlich gilt das nicht nur für Saas, sondern für alles im Leben.
Jeden Dienstag und Freitag. Kurze E-Mail rund ums Mindset.
Kein Spam, kein Bullshit, keine doofen Salespitches. Versprochen!