Der erste Reflex dazu ist immer “Aber ich höre doch immer zu”. Und genau da irrst du.
Es gibt einen Unterschied zwischen zuhören und aktiv zuhören. Beim klassischen zuhören, nehmen wir zwar die Worte irgendwie auf, aber meist rattert es bei uns im Kopf doch schon und wir überlegen uns, was wir nun antworten sollen, wo der andere doch falsch liegt oder wir hören gar nicht mehr zu und denken noch an die Wäsche oder das nächste Meeting.
Und plötzlich ist da so eine Stille im Raum und der andere wartet auf einen Reaktion von uns. Doch halt, wir haben nicht mal mitbekommen, das wir etwas gefragt wurden!?! So ein Mist aber auch!
Beim aktiven zuhören schweifen wir aber nicht ab, wir bleiben beim Thema und hören dem anderen wirklich zu. Wir wiederholen auch zwischen durch, ob wir alles richtig verstanden haben und stellen weitere Fragen. Wir kapieren, was los ist und der andere fühlt sich gleichzeitig angenommen und gewertschätzt, “Endlich hört mir mal jemand zu”. Klingt einfach? Ist es aber nicht. Wir brauchen eine Menge Konzentration, um dabei zu bleiben. Da hilft nur üben, üben, üben.
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