Du erfährst, was Meditation nicht ist, die gängisten falschen Vorstellungen die Menschen von der Meditation haben und diese davon abhalten überhaupt loszulegen. Dabei kann es jedem helfen.
Und falls du lieber liest, gibt es hier die Zusammenfassung in Textform mit kleineren Ergänzungen.
Die meisten Menschen denken bei Meditation direkt an den Mönch, der hoch oben in den Bergen, in seinem Kloster sitzt und den ganzen Tag an Nichts denkt. Entweder ist er still oder er Ommmt vor sich hin.
Oder er sitzt im Gruppen zu einer Art Gebet zusammen und alle sieht so amtlich und religiös aus.
Gefolgt vom Bild von Leuten, die in Grüppchen sitzen, alle auf ihrem Kissen und unbequemer Körperhaltung und mit Händen vor sich als, wenn sie beten würden. Und irgendwo vorne sagt einer wo es lang geht,
Richtig?
Nein, vollkommen daneben.
Wobei man manche Dinge machen kann, aber nicht muss.
Meditation hat im Kern nichts mit Religion, Spiritualität oder Esoterik zu tun. Es ist komplett losgelöst von diesen Dingen. Nur ist es so, dass sie halt, in dem Zusammenhang zu uns rüber kam. Machen doch nur Hippies, Spinner und so.
Auch wieder nein.
Doch leider hat sich das bei uns sehr negativ festgesetzt. Daher auch mein Kurs. Ich möchte das Bild gerade rücken und dir zeigen, dass es vollkommen natürlich ist. Mir standen die Irrtümer am Anfang auch im Wege. Aber seitdem sie weg sind, kann ich meditieren und es macht mein Leben leichter.
An nichts denken ist NICHT die Aufgabe während der Meditation. Was genau deine Aufgabe ist, kommt im nächsten Teil. Nur soviel verrate ich dir schon, es ist eine Konzentrationsübung und dabei konzentrieren wir uns nicht auf nichts, sondern auf andere Dinge.
Das Nichts bzw die Leere im Kopf wird irgendwann trotzdem kommen. Aber es ist eine Nebenwirkung und nicht das Hauptziel.
Viele Meditationsarten finden im Sitzen statt. Aber dabei musst du nicht im unbequemen Lotossitz oder gar Schneidersitz sitzen. Nein, es geht auch normal auf einem Stuhl oder viele andere Positionen.
Neben den Sitzmeditationen könntest du auch liegen oder sie im Gehen oder anderen langsameren Bewegungen ausführen.
Und unter uns gesagt, mit ein bisschen Übung geht das auch beim Joggen, Liegestützen machen oder anderen eher monotonen Bewegungsabläufen.
Ja, ich weiß, Meditation wird oft als Entspannungsübung angepriesen und vermarktet. Dabei ist sie es nicht. Warum?
Das Ziel ist nicht Entspannung. Das Ziel ist Konzentration.
Und zum anderen kann unser Gehirn gemein sein und manchmal auch ein richtiges Arschloch. Und dann wird es sich Dinge aus deiner Vergangenheit raussuchen und dir damit Unruhe und Angst unterjubeln. Oder es malt sich was Grauenhaftes in der Zukunft aus. Du hast vergessen den Herd auszumachen und während du nun hier sitzt und meditierst, fackelt deine Bude ab.
Das sind noch die harmlosen Dinge, die da auftauchen können. Nicht müssen, aber sie können auftauchen.
Jetzt stell dir mal vor, du gehst da aus Entspannungssicht dran und dann kommt da was Blödes in deiner ersten Sitzung. Denkste wirklich, du machst das noch ein zweites Mal? Ne, dann ist plötzlich Meditation nichts für dich. Dabei lag es weder an der Meditation noch an dir. Es war nur die falsche Vorstellung.
Mein Gehirn hat mich schon oft geärgert, aber es lässt mich auch in Ruhe. Genau das lernt es nämlich auch mit der Zeit. Irgendwann denkt es sich, “Och Mensch, jetzt hockt der da wieder still rum.. der hört ja eh nicht auf mich, also kann ich auch ruhig sein” und dann kommt tatsächlich Entspannung und auch das Nichts auf.
Nein, du muss kein Omm summen und auch keinen anderen Dinge tun, die du, meinst sie, könnten dir peinlich sein. Keine Hände zum Gebet falten noch komisch dasitzen.
Aber das Omm kann helfen und warum erzähle ich dir im nächsten Teil. Aber, hey, es gibt auch viele andere Dinge, die wir stattdessen machen können. Dinge, die man nicht von außen sieht. Man bekommt nicht mal mit, dass du meditierst. Wie geil ist das denn?
Ab und zu störte mich auch die Stimme, die mich bei der Meditation begleitet hat. Manchmal wäre ich gerne mehr für mich gewesen. Oder sie hätte seltener mit mir sprechen sollen. Louisa L.
Die sind ein richtige zweischneidige Schwert. Sie können am Anfang helfen, aber gehen im Grunde am Kern der Meditation vorbei. Es geht nämlich um dich, deine Gedanken, deine Konzentration und um dein Tempo.
Alles Dinge die du bei geführten Meditationen nicht hast. Jemand von außen, egal ob CD oder Lehrer, gibt ein Thema vor, das Tempo vor und alles andere auch. Nur, wo bleibst du dabei?
Aber genau um dich geht es.
Allerdings können sie am Anfang für manche Hilfreich sein und als Entspannung oder Visualisierung können sie sehr schön sein. Beides ist aber keine Meditation.
Bei der Frage geführte Meditation oder alleine ist meine Antwort eindeutig. Alleine. In Stille für dich.
Nachdem wir das nun alles aus dem Weg geräumt haben, verrate ich im nächsten Teil endlich was Meditation genau ist und was dabei deine Aufgabe ist. Drück auf den Button und du wirst es erfahren.