Was ist Meditation - Ruhe im Kopf Meditationskurs



Die Grundlagen der Meditation sind recht einfach, wenn man einmal den ganzen Fluff und das Chichi drumherum entfernt. Was genau du während der Meditation tust und worauf es ankommt, erfährst du in dem Teil.

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Und falls du lieber liest, gibt es hier die Zusammenfassung in Textform mit kleineren Ergänzungen.

Was ist Meditation?

Wenn wir das ganze Brimborium und Chichi, das wir Menschen immer um Dinge basteln, entfernen, dann bleibt ein kleiner Kern übrig. Und genau der ist Meditation und deine Aufgabe.

Meditation ist eine Konzentrationsübung mit 2 Kernelementen

  1. Fokus
  2. Beobachten

Dafür brauchen wir weder passende Kleidung, noch ein Sitzkissen, den Lotossitz, keinen Führer, Räucherkerzen und all das andere Brimborium.

Wir müssen uns nur Zeit nehmen, auf etwas konzentrieren, die Konzentration halten, egal was kommt und dabei beobachten, welche Gedanken so aufkommen. Und wenn wir merken, wir haben unsere Konzentration verloren und hängen irgendwelchen Gedanken nach, lenken wir unseren Fokus wieder zurück.

Schauen wir uns das im Detail an.

1. Fokus

Wir konzentrieren uns auf etwas, den sogenannten Fokuspunkt bzw Fokusanker. Und dann halten wir unsere Konzentration so lange da, wie wir können. Und wenn die mal weggeht, gehen wir wieder dahin zurück und ärgern uns nicht. Denn das geht jedem so und ist verdammt schwierige. Vor allem am Anfang.

Als Fokusanker bieten sich an:

  • Atem
  • Omm
  • Kerze
  • die Nase vom Gegenüber
  • etc

Nutze am Anfang deinen Atem. Der hat gleich mehrere Vorteile. Erstens hast du ihn immer dabei, du kannst ihn nicht vergessen und damit hat es dein innerer Schweinehund schwieriger dich davon abzuhalten. Zum anderen hat er eine starke Beziehung zu unserem Körper und speziell zu unserem Nervensystem. Außerdem spüren wir ihn. Das macht es einfach für uns zu erkennen, wenn unsere Konzentration gebrochen wurde und können dann einfach zu ihm zurückkehren. Er ist ja ständig da und dadurch ist es einfacher, wieder weiterzumachen.

Suche dir einen Punkt im Körper an dem du deinem Atem am besten spürst und dann nutzt genau die Stelle als Fokuspunkt. Bei mir ist es die Nasenspitze, innen, beim Ausatmen. Da spüre ich es am meisten und halte dort meinen Fokus.

Aber es können auch andere Dinge sein. Vom Omm als Laut auf dem wir uns konzentrieren oder auch eine Kerze, ein Stein oder auch die Nase des Gegenübers in der Bahn.

Nüchtern betrachtet ist es vollkommen egal. Aber, wie gesagt, um alle Hürden möglichst niedrig zu halten und den Schweinehund zu bändigen, nutze deinen Atem. Der ist immer dabei.

2. Beobachten

Während wir uns nun auf unseren Fokuspunkt konzentrieren beobachten wir einfach unsere Gedanken. Wie sie so plötzlich auftauchen, was es für welche sind und lassen sie einfach wieder ziehen.

Wir reagieren nicht auf sie. Wir beobachten nur.

Allerdings werden wir ihnen unweigerlich folgen. Das liegt in unserer Natur. Sobald du erkennst, dein Fokus ist weg und du bist einem Gedanken gefolgt und hast ihn weitergesponnen, lass ihn wieder bildlich los und kehre zum Fokuspunkt zurück. Und dann mach einfach weiter.

Ärgere dich nicht. Das ist vollkommen normal. Unser Gehirn denkt ständig. Irgendwann wird es sich aber an deine Übung gewöhnen und es wird Ruhe geben. Dann kommt das berühmte Nichts denken zum Vorschein. Wärt kurz und dann fangen wir wieder von vorne an :-)

Hier hilft hartnäckig und regelmäßig üben und den eigenen Erwartungsdruck rauszunehmen. Dazu aber mehr im Tipps & Tricks Teil.

Achtung Hinweise

Die Aufgabe klingt einfach, aber sie ist es nicht. Konzentriert bei etwas zu bleiben und das länge zu üben ist hart. Das ist aber vollkommen normal. Jeder, wirklich jeder hat am Anfang seine Probleme. Kann die Konzentration nicht halten, ärgert sich oder denkt alles müsste viel schneller gehen. Oder man stellt sich die Frage, mache ich das überhaupt richtig.

Das ist normal. Du bist da nicht alleine. Andere sind entweder bereits dadurch gegangen oder gehen jetzt dadurch. Du bist keine Ausnahme. Ich war es auch nicht.

Das Wichtigste ist dabei zu bleiben und zu üben. Dann kommt der Rest von alleine. Trotzdem ist es manchmal hilfreich sich mit anderen auszutauschen, also schreib mir gerne oder nutze das Feedback unten oder komm in eins meiner Coaching.

So, im nächsten Teil geht es an deine erste eigenen meditation mit leichter Anleitung durch mich, ohne dich zu überfordern und abzulenken. Und anschließend gibt es Tipps & Tricks zum Starten und dranbleiben.

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